10. DIPB-Fachtagung
Barrierefreies Bauen – Urbaner Raum
10.07.2025 in Stuttgart

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10. DIPB-Fachtagung Barrierefreies Bauen – Urbaner Raum 10.07.2025

Inklusion bedeutet, dass alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Behinderung oder sozialem Status, gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Bereichen teilnehmen können. Eine Voraussetzung hierfür sind neben einem respektvollen Miteinander, barrierefrei gestaltete Lebensbereiche, die nicht an der eigenen Haustür enden.

In unserer Tagung wollen wir die vielfältigen Anforderungen an die Gestaltung eines Quartiers betrachten.

Wie man mit der Verwaltung sehr praxisnah Ziele umsetzt, lernen wir am Beispiel Pforzheim kennen.

Wir diskutieren aktuelle und zukünftige Anforderungen der Barrierefreiheit an die Herzstücke von Städten und Ortschaften: den Plätzen.

Anhand der Nürnberger Leitlinien und einigen Beispielen lernen wir, wie Spielplätze inklusiv ohne Stigmatisierung gestaltet werden.

Im abschließenden Podium sprechen wir mit Experten aus verschiedenen Blickwinkeln darüber, wieviel Inklusion in der Mobilitätswende steckt und wie man den Prozess beeinflusst.

Programm

Oliver Appel

Miteinander im Quartier – Ein Aufenthaltsort für Alle
Ein funktionierendes Quartier ist nicht nur barrierefrei.
Welchen Einfluss hat das Quartier auf den Menschen – und wie beeinflussen seine Bewohner*innen das Quartier?

Oliver Appel, Dipl.-Ing. Architekt, SV Barrierefreies Bauen
Referent Landeszentrum Barrierefreiheit, Vorstandsmitglied im DIPB e.V.
„Gute Architektur ist barrierefreie Architektur!“

Edgar Theurer

Barrierefreier Verkehrsraum
Edgar Theurer präsentiert gute Beispiele aus der Praxis und die wichtigsten baulichen Kriterien einer barrierefreien Umwelt.

Edgar Theurer, Dipl.-Ing. Bau (FH) -BDB-; ehem. Sachgebietsleiter Barrierefreiheit und ÖPNV Tiefbauamt Pforzheim; Berater für Barrierefreiheit im Verkehrsraum.
„Vernetzung, Phantasie und Hartnäckigkeit zahlen sich aus!“

Mohamed Zakzak

Teilhabe und Umsetzung
Über seine Erfahrung in der Zusammenarbeit von Interessensvertretungen und Verwaltung berichtet Mo Zakzak und wie man das Recht auf Teilhabe praxisorientiert umsetzen kann.

Mohamed Zakzak, Inklusionsbeauftragter Stadt Pforzheim.
„Mich treibt die Überzeugung an, dass Gerechtigkeit erst mit echter Chancengleichheit beginnt.“

Michael Müller

Barrierefreiheit öffentlich zugänglicher Plätze
E DIN 18040-3, DIN EN 17210 – Was steht dazu eigentlich in den Normen?
Und was hat Barrierefreiheit mit Klimawandel zu tun?

Michael Müller, Dipl.-Ing., CBF Darmstadt e.V.
Behindertenbeauftragter der Stadt Darmstadt f. barrierefreies Bauen
„Wo Barrierefreiheit fehlt, wurde sie meist nicht vergessen sondern verhindert“

Sebastian Ertel

Inklusive Spielplatzplanung
„… ist keine Frage der Kosten -vielmehr eine Frage guter Planung“ meint Sebastian Ertel und präsentiert an guten Beispielen die Nürnberger Leitlinien für Qualität und Inklusion auf Spielplätzen.

Sebastian Ertel, Landschaftsarchitekt BayAK,
Referent für Seminareund Workshops zur Umsetzunginklusiver Spielräume,
Angestellter Landschaftsarchitekt der Stadt Nürnberg

Das Podiumsgespräch

Mobilitätswende
Car-Sharing, selbstfahrende Busse, Elektromobilität, Rad-Schnellwege, Mobilitäts-Hub, E-Scooter –die Mobilitätswende bietet viele Alternativen zum Auto. In unserem Gespräch geht es um Beispiele und Visionen der Mobilitätswende und wie die Interessen aller berücksichtigt und sozialgerecht umgesetzt werden.

Julian Bansen

Mobilitätswende für alle
„Die Mobilitätswende beginnt im Quartier –aber nur, wenn sie alle mitnimmt.“

Julian Bansen M.Sc., Mobilitätsforscher, Mitarbeiter im Reallaborprojekt MobiQ.

Aktive Mobilität für alle
Fußverkehr und Fahrradfahren inklusiv gestalten

Ian Brow, M.Sc., Mobilitätsplaner am Baden-Württemberg Institut für Nachhaltige Mobilität (BWIM)

Ian Brow
Sophie Linse

Mobilität schafft soziale Teilhabe
Die Mobilitätswende eröffnet
neue Chancen.

Sophie Linse, Projektmanagerin für Kommunikations- und Beteiligungsformate, KEA-BW

Die etwas andere Perspektive

Mo Zakzaks Blick auf die Dinge wird nicht nur durch seine Funktion als Inklusionsbeauf-tragterund den Erfahrungen mit den Bedarfen und Fähigkeiten der Menschen geprägt.

Mohamed Zakzak